Unterstützungsmöglichkeiten
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige in Österreich?
In Österreich gibt es eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige, die sowohl finanzieller als auch organisatorischer Natur sind. Hier ein Überblick:
- Pflegegeld
Das Pflegegeld ist eine finanzielle Unterstützung, die pflegebedürftigen Personen unabhängig von ihrem Einkommen oder Vermögen gewährt wird. Es soll dazu dienen, die zusätzlichen Kosten zu decken, die durch den Pflegebedarf entstehen.
- Voraussetzung: Ein Pflegebedarf von mindestens 65 Stunden pro Monat.
- Höhe: Es gibt sieben Stufen, abhängig vom Schweregrad der Pflegebedürftigkeit (derzeit zwischen etwa 192 Euro und 2061,80 Euro pro Monat).
- Mobile Pflegedienste und 24-Stunden-Betreuung
- Mobile Dienste: Ambulante Pflegedienste bieten Unterstützung bei der täglichen Pflege, wie Körperpflege, Hauswirtschaft oder Medikamentengabe.
- 24-Stunden-Betreuung: Für Personen mit intensiver Pflegebedürftigkeit kann eine 24-Stunden-Betreuung organisiert werden, die oft durch Förderungen des Sozialministeriums unterstützt wird.
- Betreuungsgeld für pflegende Angehörige
Pflegende Angehörige können unter bestimmten Bedingungen eine finanzielle Entschädigung erhalten, insbesondere wenn sie ihre Berufstätigkeit reduzieren oder ganz aufgeben müssen.
- Beratung und Pflegegeldservice
Es gibt regionale Pflegeberatungsstellen, die eine kostenlose und individuelle Beratung anbieten. Sie helfen bei Fragen zur Organisation der Pflege, zur Antragstellung und bei der Suche nach Hilfsmitteln.
- Zuschüsse und Sachleistungen
- Wohnraumanpassung: Förderungen für barrierefreie Umbauten, z. B. für den Einbau eines Treppenlifts oder den Umbau des Badezimmers.
- Hilfsmittel: Bereitstellung von Pflegebetten, Rollstühlen oder anderen notwendigen Geräten über die Krankenkassen.
- Befreiungen und Vergünstigungen
- Rundfunkgebühr: Befreiung vom ORF-Beitrag bei bestimmten Behinderungen oder Pflegegeld.
- Ermäßigungen: Viele öffentliche Einrichtungen und Verkehrsmittel bieten Rabatte für Menschen mit Behinderung.
- Entlastungsangebote für Angehörige
- Tagespflege: Pflegebedürftige können tagsüber in speziellen Einrichtungen betreut werden.
- Kurzzeitpflege: Bei Überlastung oder Urlaub der pflegenden Angehörigen können Pflegebedürftige vorübergehend in stationären Einrichtungen untergebracht werden.
- Psychosoziale Unterstützung
Für pflegende Angehörige gibt es Beratungsangebote, Selbsthilfegruppen und psychologische Unterstützung, um mit der emotionalen und körperlichen Belastung umzugehen.
Diese Unterstützungsleistungen werden oft durch die Sozialversicherung, Bundesländer oder den Bund finanziert. Betroffene sollten sich bei den zuständigen Stellen wie dem Sozialministeriumservice oder den Pflegehotlines der Bundesländer informieren.
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